Frühling ist Leberzeit

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Wie man eine Fettleber vermeidet!

Unser modernes Leben bringt in vielerlei Hinsicht Gefahren für eines unserer lebenswichtigsten Organe – die Leber. Jetzt im Frühling sollten wir ihre große Regenerationsbereitschaft nutzen. Die Natur unterstützt uns zu dieser Jahreszeit mit frischen, bitteren Kräutern und Salaten, die den Gallensaft stimulieren, die Leber ausspülen und reinigen. Ab 16. Februar übernimmt der Lebermeridian (Chin. Neujahr) die Herrschaft! Alle Maßnahmen zur Regeneration von Leber und Galle wirken jetzt doppelt gut – aber auch alles was Leber und Galle schadet, schadet umso mehr!

Ein vorrangiges Thema ist die FETTLEBER! Fett lagert sich kaum merkbar in der Leber ein – erst wenn eine Entzündung auftritt, treten Beschwerden auf – doch dann ist bereits wertvolle Zeit verstrichen, was unserem Entgiftungsorgan gefährlich werden kann. Aber hier sind wir nicht machtlos, wenn man mit dem richtigen Lebensstil und wirkungsvollen Natursubstanzen der Fettleber entgegenwirkt.

Icon Analyse

Was ist eine Fettleber?

Der normale Fettanteil der Leber liegt unter 5%. Lagern sich vermehrt Fettanteile (v.a. Triglyceride) ein, sind in der leichten Form der Fettleber ein Drittel der Leberzellen verfettet, in der mäßigen zwei Drittel und in der schweren noch mehr. Das kann symptomlos vor sich gehen oder Probleme wie Druckgefühl, Unwohlsein, Appetitlosigkeit, Gewichtsverlust oder gar eine Leberentzündung mit sich bringen.

Nicht nur Alkohol verursacht dieses Problem: Zuviel Zucker, Fructose (Säfte, Smoothies), abends Obst, Salate und Rohkost belasten die Leber ebenso wie Umweltgifte, Antibiotika, Cortison oder die „Pille“. Eine gestörte Darmflora trägt ebenfalls zur Bildung der Fettleber bei.

Wie erkennt man die Fettleber?

Müdigkeit ist der “Schmerz” der Leber. Aber oft führt man Müdigkeit allein nicht auf dieses Organ zurück. Ein Ultraschall kann Fettleber zeigen und auch ein erhöhter Entzündungswert bei einer Blutuntersuchung kann darauf hinweisen. Quantenmedizingeräte zeigen die Tendenz dazu schon früher an.

Wir können die Regenrationsfähigkeit der Leber nutzen, dabei braucht sie aber Unterstützung: Bitterstoffe kurbeln unseren Stoffwechsel an – dabei können wir einerseits auf bitterstoffreiche Gemüsearten (Zuckerhut, Chicoree, Radicchio, Artischocke usw.), Bitterkräuter, Tausendguldenkraut, Löwenzahnwurzel, Curcuma oder Ingwer zurückgreifen – andererseits auch auf Kapseln zur praktischen Einnahme.

Wirkreiche Aminosäuren wie Lysin, Threonin, wertvolle Omega-3-Fettsäuren vom Krill oder Algenöl, der Reishi Vitalpilz oder Curcumin sind weitere starke Unterstützer bei einer Fettleber oder bei Entgiftungsschwächen und kurbeln auch den Stoffwechsel an.

Was verursacht eine „nicht alkoholische“ Fettleber?

Im Durchschnitt ist jeder dritte Mensch von einer Fettleber betroffen, viele davon ohne Alkohol zu trinken. Die Ursachen sind vielfältig:

  • Übergewicht – Die Leber ist mit zuviel Fett und Kohlehydraten belastet. Durch Bewegungsmangel verstärkt, wird das überschüssige Fett in der Leber eingelagert. Die Hauptursache ist eine Ernährung mit vielen leeren Kohlenhydraten wie Brot, Nudeln, Reis oder Süßigkeiten
  • Diabetes – Insulin wird nicht mehr ausreichend gebildet oder nur mehr teilweise in der Muskulatur eingelagert, woraufhin der Blutzuckerspiegel ansteigt. Zucker kann nicht mehr abgebaut werden, wird in Fett umgewandelt und lagert sich so in der Leber ein. Bei einer gewissen Resistenz gegen Insulin lagert sich mehr Eisen in der Leber ab, es entstehen schädliche Stoffe, die eine Entzündungsreaktion in der Leber hervorrufen können – das bedeutet einen weiteren Risikofaktor bei Diabetikern.
  • Fruktose und andere Zuckerersatzstoffe – der hohe Anteil an Fruchtsäften, Smoothies oder anderen Limonaden schaffen einen Überschuss an Fructose – genauso wie Abendmahlzeiten aus Obst, Salaten oder überhaupt Rohkost, da diese in unserem Körper zu gären beginnen und eine Art Fuselalkohol bilden, der die Leber belastet.
  • Gesättigte Fette – tierische Fette wie Speck, Butter, fettes Fleisch und Wurst, minderwertige Speiseöle und Frittiertes sind als Risikofaktoren bekannt. Anders ist das mit Palmfett, dessen Gefahr häufig unterschätzt wird. Fertiggerichte und Getränke sind dabei wahre Palmfett-Bomben. Umwelt und Gesundheit leiden in hohem Maße darunter.
  • Fettstoffwechselstörung – erhöhte Blutfettwerte, wie LDL-Cholesterin und Triglyceride, verstärken die Aufnahme von Fettsäuren in der Leber, wodurch eine Fettleber schleichend entstehen kann.
  • Virusinfektionen – verschiedene Viren wie Hepatitis A, B, C, D, E, das Eppstein-Barr-Virus, aber auch das Gelbfiebervirus können chronische Leberentzündungen auslösen und unsere Leber schädigen, wodurch eine Fettleber verursacht werden kann. Zeichen dafür können eine Gelbfärbung der Haut oder vom Augenweiß sein, der Harn kann dunkler werden, der Stuhl hingegen entfärbt sich!
  • Gifte und Medikamente – Umweltgifte, Cortison, Antibiotika, Antibabypillen oder Chemotherapeutika fordern die Entgiftungskapazität der Leber. Der Fettstoffwechsel wird dadurch überbelastet und kann seine ursprünglichen Aufgaben nicht mehr leisten.
  • Gestörte Darmflora – eine der vielfältigen Aufgaben der Darmflora im Verdauungsprozess ist die Bildung von Enzymen für die Zerlegung von Eiweiß, Fett und Milchzucker. Ist diese gestört, kann es leichter zur Entstehung einer Fettleber kommen.
  • Mangel an bestimmten Nährstoffen – kann die Konstitution der Leber verschlechtern, wie etwa ein Mangel an den Aminosäuren Lysin, Threonin, Tryptophan, an B-Vitaminen oder Bitterstoffen.
  • Inneres Fett bleibt lange unsichtbar – obwohl bei größerer Körperfülle häufiger, kann es auch gertenschlanke Menschen treffen, dass das problematische Fett, Viszeralfett, sich besonders am Bauch anlegt. Es können vermehrt Fettgewebshormone gebildet werden, worauf das natürliche Sättigungsgefühl gestört sein kann.
  • Bewegung und weniger Kohlehydrate – sind der Schlüssel, die schädigenden Vorgänge für die Leber zu durchbrechen. Zusätzlich muss der Obstkonsum dosiert und zum richtigen Zeitpunkt stattfinden. Industrielle Limonaden und Fruchtsäfte sollten möglichst vermieden rund mehr Gemüse auf den Speiseplan gesetzt werden.
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Die besten Natursubstanzen bei Fettleber

  • Bittemelone unterstützend bei Insulinresistenz
    Erhöhte Blutzuckerwerte bewirken erhöhte freie Fettsäuren im Blut, deshalb muss bei Diabetes der Blutzuckerspiegel gut eingestellt sein. Unterstützend wirkt hier die Bittermelone mit Zimt und Banabablatt als ideale Begleitung bei jeder medikamentösen Behandlung.
  • Buntnessel zur Fettverbrennung
    Fettdepots in der Leber kann man mit der Buntnessel unterstützend abbauen. Ein positiver Einfluss auf Blutfette und die gesteigerte Fettverbrennung braucht aber eine Einnahmedauer von mindestens drei Monaten und darüber hinaus.
  • Aminosäuren gegen Fettleber – Lysin, Threonin und Tryptophan
    Ernährungsmaßnahmen, wie Fett und Kohlehydrate reduzieren und den Anteil an Proteinen erhöhen, kann man durch die Ergänzung mit fehlenden Aminosäuren unterstützen.
    L-Lysin hilft beim Abnehmen, baut es doch die Aminosäure L-Carnitin auf, die den Fettabbau erst ermöglicht und den Energiestoffwechsel unterstützt. Fehlt die Aminosäure Threonin, führt das früher oder später zu einer Fettleber. Threonin kann unterstützend verhindern, dass sich Fett in der Leber einlagert. Tryptophan, die Aminosäure für guten Schlaf und Regeneration kann bei einer Fettleber Hilfe bringen, sich positiv auf den Triglyzeridspiegel auswirken und einer Entzündung entgegenwirken.
  • Omega 3 gegen Fettleber und Entgiftungsschwäche
    Krillöl oder die vegane Variante Algenöl mit den Fettsäuren EPA und DHA unterstützen ideal bei Fettleber. Selbst die Fettleber eines Diabetikers kann wieder regenerieren. Das in den Phospholipiden enthaltene Cholin kann Schäden an der Leber reduzieren und die Entgiftung von Alkohol, Medikamenten oder Chemikalien, wie Pestiziden, Lebensmittelzusätzen oder Schwermetallen, unterstützen. Für die bei der Entgiftung anfallenden freien Radikalen ist der hohe Astaxantin-Gehalt des besonderen Krillöl– oder Algenöl-Präparats für die vermehrte Produktion von Enzymen bedeutsam. Nicht zu vergessen ist ein oft nachgewiesener niedriger Vitamin D-Spiegel bei nicht-alkoholischer Fettleber – ein kombiniertes Präparat Krillöl mit Vitamin D3 bietet hier einen Vorteil.
  • Curcumin – bei Alkoholschäden und Diabetes
    Sowohl Curcuma als auch der konzentrierte Wirkstoff Curcumin fördert den Gallensaft und bewirkt eine Reinigung der Leber, sogar von Medikamenten und Giften, wie Arsen.
    Curcumin kann Schäden, die Alkohol an der Leber verursacht hat, verbessern, den Fettstoffwechsel und sogar die Gewichtsreduktion unterstützen. Curcumin ist bei Diabetes von besonderem Vorteil, kann es doch die Insulinresistenz verbessern – die am Beginn einer Diabeteserkrankung auftritt. Studien zeigen, dass Curcumin im Anfangsstadium von Diabetes sehr hilfreich sein kann.
  • Vitamin B-Komplex aus Quinoa für erhöhten Bedarf
    Diabetes, Stress, erhöhter Zuckerkonsum, Medikamente wie die Antibabypille können einen Vitamin B-Mangel verursachen – dadurch wird das Fett in der Leber nicht ordentlich weiterverarbeitet und lagert sich dort ab.
  • Reishi entgiftet und regeneriert die Leber
    Der leberschützende Vitalpilz hilft bei der Entgiftungsarbeit und kann die Regeneration der Leberzellen stärken. Weitere positive Wirkungen sind der Einfluss auf Blutfette, Diabetes und Entzündungen (wie auch Hepatitis).
  • Maitake – Entlastung für die Leber
    Der köstliche Baumpilz hat ein großes Spektrum an Wirkkraft – nicht nur zur Entlastung der Leber oder bei Diabetes. Er wirkt wunderbar, da er die Fettverdauung unterstützt, die Entgiftung ankurbelt und unangenehmen Verdauungsbeschwerden wie Blähbauch, Aufstoßen und Krämpfen entgegenwirkt. Zudem hilft er bei der Vorbeugung der Steinbildung in unserer Galle. Wenn weniger Fett in der Leber eingelagert wird, ist das auch ein wesentlicher Vorteil für Figurbewusste.
  • Shiitake – Helfer gegen leberschädigende Substanzen
    Das begehrte Lebenselixir aus Japan und China ist auch ein beliebter Speisepilz. Er enthält sehr viele B-Vitamine, Mineralstoffe und Aminosäuren, die unserer Leber sehr guttun. Seine Leberschutzfunktion zeigt er durch die Fähigkeit, leberschädigende Substanzen, wie freie Radikale, unschädlich zu machen, d.h. er hilft zu verhindern, dass die krankhafte Vermehrung von Bindegewebe in der Leber voranschreitet.
Icon Natuerliche Substanzen

Bitterstoffe treiben den Stoffwechsel an

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Sie erleichtern die Arbeit der Leber, indem mehr Gallensaft ausgeschüttet wird. So wird die Verdauung verbessert – egal ob Kohlehydrate, Fett oder Eiweiß. Durch den Gallensaft werden Gifte aus der Leber gespült.

Bitterstoffreiche Gemüse sind Zuckerhut, Chicoree, Radicchio, Endiviensalat, Rettich und Radieschen, Artischocke oder Kräuter und Gewürze wie Tausendguldenkraut, Löwenzahnwurzel, Curcuma oder Ingwer, die als Kapseln in hoher Qualität für eine mehrmals tägliche Einnahme über längeren Zeitraum geeignet sind.

Nach der TCM sind Bitterstoffe kühlend und günstig bei Feuchtigkeit, Wasseransammlungen oder Verschleimungen (z.B. einem verschleimten Rachen), weniger günstig jedoch bei innerer Trockenheit, d.h. auch bei trockener Verstopfung, trockener Haut und Augen. Bitter wärmend setzt man ein bei innerer Unruhe, Schlafstörungen und Magenproblemen.

Es steht uns also eine breite Palette an Möglichkeiten zu Verfügung, um unsere Leber, unser wichtiges Entgiftungsorgan, zu unterstützen und zu entlasten – einerseits durch unseren Lebensstil, unsere Ernährung und durch eine Reihe von Natursubstanzen, die zur jeweiligen Situation und auch Person passen sollen. Dies herauszufinden entsteht aus einem Zusammenspiel von Empfinden, der individuellen Symptomatik, dem Verhalten und der Bereitschaft für Veränderung, untermauert von schulmedizinischen Testverfahren. Auch quantenmedizinische Testungen zählen dazu.

Erst das Gesamtbild kann uns den individuellen Lösungsweg aufzeigen. Es gibt niemals nur einen Weg zum Ziel! Aber mit dem ersten Schritt beginnt der Weg!

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